The contribution looks at procedures before the Court of Justice of the European Union dealing with legal questions relating to the EU-Swiss sectoral agreements, i.e. cases that have occurred in... Show moreThe contribution looks at procedures before the Court of Justice of the European Union dealing with legal questions relating to the EU-Swiss sectoral agreements, i.e. cases that have occurred in this context. Particular emphasis is put on the annulment procedure (Art. 263 TFEU). Show less
In his polemic Dojče Buch (2002), Russian poet Vsevolod Nekrasov (1934–2009) criticizes what he perceived as a lack of recognition for his work in post-reunification Germany. For this state of ›non... Show moreIn his polemic Dojče Buch (2002), Russian poet Vsevolod Nekrasov (1934–2009) criticizes what he perceived as a lack of recognition for his work in post-reunification Germany. For this state of ›non-being‹, he primarily blames German and Russian academics, translators and publishers, whom he accuses of impeding the transnational reception and canonization of his work in their capacity as gatekeepers. Nekrasov’s book takes the form of a chronicle, in which he minutely records and evaluates his encounters with Russian and German writers, artists, scholars and publishers between 1964 and 1996. This chapter reconstructs the transnational network in which Nekrasov’s texts were circulating during the second half of the 20th century. I use Dojče Buch as a case study to demonstrate that approaches from network analysis and Actor-Network-Theory provide literary scholars with new insights into mechanisms that either promote or impede the circulation and reception of literary texts. Show less
Das zentrale Kapitel Feldmethoden liefert einen Überblick über das breite Methodenspektrum, das während geoarchäologischer Forschungskampagnen im Gelände zum Einsatz kommt. Beschrieben werden... Show moreDas zentrale Kapitel Feldmethoden liefert einen Überblick über das breite Methodenspektrum, das während geoarchäologischer Forschungskampagnen im Gelände zum Einsatz kommt. Beschrieben werden zunächst klassische Methoden wie Bohrungen, archäologische Grabungen und Baggerschürfe,gefolgt von der damit mittlerweile häufig kombinierten, jungen Methode der Direct-Push-Sondierung, womit gleichzeitige Messungen unterschiedlicher Parameter wie Spitzendruck, Farbe oder elektrischer Leitfähigkeit möglich sind. Dazugehörige Infoboxen befassen sich mit einem Beispiel aus der Feuchtbodenarchäologie und mit dem wichtigen Thema der langfristigen Probenarchivierung. Der Abschnitt Fernerkundung führt in die Geschichte und in die aktuelle Praxis der Methodik ein und befasstsich mit dem Potenzial von Luftbildern und räumlichen Satellitendaten. Das in einem weiteren Abschnitt vorgestellte Konzept der „Digitalen Geoarchäologie“ bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Archäologie, Geo- und Computerwissenschaften. Weiterhin werden häufig eingesetzte geophysikalischeMethoden, wie Geoelektrik, Geomagnetik und Georadar vorgestellt. Am Kapitelende geht es um das Potenzial archäologischer Zeigerpflanzen und ihrer Bedeutung für die archäologische Prospektion. Show less
Im juristischen Sinne basiert die Grenzüberschreitung des Banditentums auf dem Tatbestand des Raubs, der die rechtswidrige Zueignung von Eigentum unter der Anwendung von Gewalt oder der Drohung mit... Show moreIm juristischen Sinne basiert die Grenzüberschreitung des Banditentums auf dem Tatbestand des Raubs, der die rechtswidrige Zueignung von Eigentum unter der Anwendung von Gewalt oder der Drohung mit Gewalt bezeichnet. Der Raub des Banditen kann von ihm selbst oder von anderen als eine Herausforderung der herrschenden materiellen Güterverteilung und der sozioökonomischen Gerechtigkeitsordnung dargestellt werden, vor allem dann, wenn asymmetrische Machtverhältnisse in der Gesellschaft als ein strukturelles Problem wahrgenommen werden. Während insbesondere die staatliche Obrigkeit bemüht sein kann, den Banditen zum Straftäter – oder gar Terroristen – zu erklären und somit zu deheroisieren, basiert die populäre Heroisierung von Banditen darauf, dass er für die gewaltsame Umkehrung einer als ungerecht wahrgenommenen Güterverteilung steht, von der bis dahin vor allem die Obrigkeiten profitierten. In der Heroisierung von Banditentum wird also kontextbezogen eine gewaltsame Grenzüberschreitung der normativen Ordnung mit einer erstrebten Umkehrung der sozioökonomischen Gerechtigkeitsordnung verbunden, sodass Banditen als heroische Kippfiguren im typologischen Feld des Heroischen zu verorten sind. Über die Frage nach der Verehrung eines Banditen als Sozialheld oder umgekehrt der Markierung desselben Akteurs als Straftäter lassen sich somit Aussagen über die im Feld der Macht konkurrierenden sozialen Akteure treffen. Show less